Schüßler – Salze

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„Gesundheit ist das quantitative Gleichgewicht der einzelnen Mineralsalze, Krankheit entsteht erst durch das Ungleichgewicht dieser Mineralsalze.“

Die BIOCHEMISCHEN FUNKTIONSMITTEL nach Dr. Schüßler, auch Schüßler – Salze genannt, erleben schon seit geraumer Zeit einen regen Zulauf und werden von mir gerne begleitend zu manuellen Techniken eingesetzt.

Dr. Schüßler arbeitete zu einer Zeit als homöopathischer Arzt, in der einige Entdeckungen die Biologie und mit ihr die Medizin revolutionierten: Dr. Virchow beschrieb 1858  die Zelle als kleinste Einheit des Lebens, Moleschott schrieb 1852 über die Bedeutung anorganischer Salze im Organismus und Liebigs Pflanzendünger (Superphosphat 1849) bewies die Wichtigkeit dieser Salze.

Vor diesem Hintergrund entwickelte Schüßler, der schon längere Zeit auf der Suche nach einer „abgekürzten Therapie“ war, da ihm die homöopathischen Mittel zu umfangreich erschienen, seine „Biochemische Heilweise“. Er untersuchte menschliches  Gewebe und betrachtete die hierin enthaltenen anorganischen Salze als wesentlich für die Gesundheit der Zelle und somit auch des Individuums. Er sah die Ursache vieler körperlicher und seelischer Leiden in einem Mangel an diesen Biomineralien.

Interessanterweise bereitete er seine Salze weiterhin homöopathisch zu, um eine „Vereinzelung“ und ihre Aufnahme bereits über die Schleimhäute von Mund und Hals zu erreichen.

Im Gegensatz zu einer Substitution mit großen Mengen von Mineralien sollen die biochemischen Funktionsmittel nämlich eine Signalfunktion an der Zellmembran übernehmen, als Regulatoren des Stoffwechsels und als Einschleuser für die fehlenden Salze  dienen.